
Während und nach einem lecker Frühstück regnete es. Ich machte einen kleinen Regenspaziergang. Und gegen 11:00 brachen wir dann auf – wir hatten uns eine kürzere Strecke ausgesucht. Zuerst ging es durch toll blühende Wiese flott nach oben.
Aufbruch
Wiesenwanderung 1
Wiesenwanderung 2
Wiesenwanderung 3
Wiesenwanderung 4
Wiese
Ich nahm mir Zeit, einige der Blumen von dichter zu knipsen:
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Und dann war auch bald Kvavlo erreicht. Das hat Ruinen, einen hübschen Wehrturm, 4 Häuser die aussehen, als könnten sie noch bewohnt werden, eine heilige Stätte in der Mitte und kein Mensch zu sehen.
Nino und Kvavlo
Das war zuerst bisschen doof mit der großen Fläche von dem Heiligtum und dem eindeutigen Zeichen hinten rechts auf der Platte. In Tuschetien ist z.T. eine recht strikte Geschlechtertrennung – z.B. gibt es auch keine gemischtgeschlechtlichen Schafherden. Habe ich gelesen, aber nicht überprüft.
Frauenverbot
Heiligtum
Den Schafen sind wir ja sowieso nicht zu nahe gekommen, dafür gab es hier Kühe.
trinkende Kühe
Kuhstreichler
Dann haben wir uns die Stätte nochmal genauer angeschaut und einen Weg gefunden, den Nino und ich wohl gehen durften und das war dann klasse, weil wir viel mehr sehen konnten.
Ruinen und Turm
Wehrturm
Ruine und Häuser
andere Ruine
Wir sind da ganz freudig herumgeklettert und haben Bilder gemacht:
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Es gab auch ein Pferd zu sehen:
Pferd mit mehr Landschaft
Pferd mit weniger Landschaft
Und dann gingen wir weiter, es gab eine Flussquerung, wo uns seltsame Leute entgegenkamen mit leichtem Schuhwerk, welches sie aber gar nicht auszogen sondern lieber mit nassen Schuhen rumliefen.
Wanderpfad mit Reiter
Wanderpfad
Es ging dann immer schön oben am Berg entlang und bald hatten wir unser nächstes Ziel erreicht: Danlo. Da war auch niemand zu sehen, nicht einmal Tiere. Aber es gab Gebäude mit Frauenverbotsschildern und Heiligtümer und eine Stätte, die wie ein Friedhof oder so aussah und dann sollten manche Gebäude uralte Steine in den Wänden haben, wo Felszeichnungen drauf waren. Ich habe geguckt und geguckt – aber nur eines gefunden. Außerdem haben wir Mittagspicknick gemacht. Hier sind die Bilder dazu:
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4 (mit dem Verbotsschild)
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7 (mit Felszeichnung!)
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Irgendwie ein seltsamer Ort. Und dahinter gab es noch eine Ruine zu sehen, aber da sind wir nicht hoch.
Ruine
Dafür sahen wir noch so eine Baumansammlung und in der war eingezäunt ein Erinnerungsstein für die Gefallenen des 2. Weltkrieges:
Baumansammlung
Gedenkplatte
Und dann ging es einen tollen Weg weiter. Als Weg war der mein Highlight. Überhaupt hatte sich der Tag interessanter und vielfältiger gestaltet als gedacht. Und ich hab auch noch gedacht: das ist hier echt wahnsinnig grün! Gut für Schafe. Und gut für uns war, dass die Schafherde zu weit unten war, die Hunde gaben keinen Mucks von sich.
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5 (Rückblick)
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Wir hatten auch nicht gedacht, dass das Wetter doch noch so beständig aufklaren würde. Für die vielen letzten Straßenkilometer, die tatsächlich nicht so attraktiv aussahen, haben wir uns ein Auto kommen lassen. Dadurch mussten wir auch den Tag über nicht so hetzen.
Auto
Also ein kurzstreckiger, aber sehr schöner Wandertag. Und dann empfing uns die liebe Lela in ihrem Guesthouse in Girevi und wir staunten nicht schlecht als wir dort noch 6 weitere Gäste sahen. Bzgl. Wandernden war es noch ziemlich leer gewesen.
Lela
Abends und in der Nacht regnete es tüchtig und wir hatten am Folgetag eine recht anspruchsvolle Strecke vor uns mit einer Passquerung. Ob wir wieder Wetterglück haben würden?