Yangla Tours hat eine Geschichte und die geht folgendermaßen:
Ich, Nana Ziesche, die Firmengründerin, reiste 1992 das erste Mal nach Indien und 1993 nach Ladakh. Dort gefiel es mir ausgesprochen gut und ich entdeckte mein Faible für trockene Berglandschaften. So kam eines zum anderen, ich machte Reiseleitungen und gründete meine Firma Ladakh Travel. Da Ladakh aber nur ca. 4 Monate Saison hat und auch keine Touristenmassen, verdiente ich zuerst anderweitig weiteres Geld und überlegte mir dann später, mich auf den ganzen großen Subkontinent Indien auszudehnen. Den fand ich nämlich mit der Zeit auch immer spannender und als Reiseziel lohnend.
Allerdings passte der Name Ladakh Travel nicht so gut und ich dachte mir einen zweiten aus: Ganesh Travel. Ich hatte zwar immer (zufriedene) Reisende, aber es waren zu wenige und ein erfahrener Kollege lag mir immer wieder in den Ohren, ich möge doch auf seinen Rat hören und einen gemeinsamen Namen für beide Firmen auswählen. Dann würde es bestimmt besser klappen. Ich war halbwegs willig. Nur: mir fiel kein Name ein…. Einer, der Indien und Ladakh vereinigte, sympathisch und einprägsam klingt – kurz gesagt: einer, wo man sofort sagt: ja, der ist es!
Immer wieder ploppte ein Name in meinem Kopf auf – und wurde wieder verworfen. Bis ich eines Tages neben der Rezeptionistin Urgain des ladakhischen Partnerbüros saß und sie fragte:
Wie heißt eigentlich deine Tochter?
Yangla
Das ist ja kein häufiger Name. Bedeutet er etwas?
Es ist ein tibetischer Mädchenname und heißt soviel wie „Kerze, Licht“.
Und das war‘s, der Name war geboren!
Und er passte mir nicht nur für Reisen in ganz Indien, er schien mir auch ausbaufähig, wenn ich weitere Felder dazu nehmen würde. Z.B. einen Verlag, den es jetzt als Yangla Press gibt. Die Idee eines Yangla Shops existiert, ist aber teuer und zeitaufwendig zu programmieren und die Logistik dahinter zu organisieren. Das dauert noch. Dafür gibt es jetzt auch das Yangla Magazin. Und meine Fotografie ist zu Yangla Photo geworden. Nur die Kamerakidz werden weiterhin Kamerakidz heißen – auch wenn sie ebenfalls in die Yangla Welt gehören.
Natürlich wollte ich die kleine Namensgeberin auch noch persönlich kennenlernen und besuchte Urgain daheim. Die kleine Yangla war 2,5 Jahre alt und ganz nach meinem Geschmack. Mit lustigen Ohren, einem eigenwilligen Gang, ein bisschen eigensinnig und prinzipiell freundlich und lieb.
Und wie sieht die originale Yangla aus? Hier ist sie: