Ich startete mit dem Zug zu meiner Vorübernachtung in Lienz. Ich war sehr sehr froh, dass ich das so geplant hatte. Es regnete nämlich den ganzen Tag voll viel. Und da ich extrem ungerne bei Regen in den Bergen wandere, war es eine bessere Alternative, durch die Stadt zu wandern. Auf dem Weg dahin, gab es auch nicht so richtig viel zu gucken. Es geht durch Österreich durch fast bis zur italienischen Grenze. Eigentlich sind da tolle Berge links und rechts, aber im Regen haben sie sich versteckt.
Lienz wird von 12.000 Leuten bewohnt, gehört zu Osttirol und bewirbt sich selber als „Sonnenstadt“. Das ist dann etwas seltsam, wenn man durch die Altstadt läuft und einem überall die Werbung vor die Augen springt – und es aber dauerregnet. Richtig viel bin ich dann auch nicht herumgelaufen. Allerdings ist das hübsche Zentrum auch nicht sonderlich groß. Und Bilder habe ich auch nicht sehr viele gemacht.
Apropos Bilder – ich habe dieses Mal den Rucksack etwas anders gepackt. Und nicht meine größere Kamera mitgenommen! Ich wollte mal schauen, wie es ist, nur Handybilder zu machen. Und was noch anders war zu den vorherigen Touren: keine kurze Hose, dafür eine Plümmelmütze, Handschuhe und Daunenweste. Das war eine gute Idee. Hier nun aber erstmal meine bildliche Miniausbeute aus Lienz:
Als ich alles durch hatte und mir die Nässe reichte, ging ich wieder in meine Unterkunft. Die war lustig – ein sehr altes Haus und ich hatte ein sehr großes Zimmer.
Und dann habe ich etwas getan, was ich eigentlich gar nicht mehr tue: Fernsehen gucken. Dabei wurde ich sehr müde und schlief ein und hoffte auf den nächsten Tag und eine Wetterbesserung.
Ich überlegte noch etwas, was mir zu Lienz einfallen könnte, aber da kam eher nichts. Vielleicht ist die Umgebung hübsch, aber von der habe ich nix gesehen. Genauso wenig wie vom Stadtrest, die Altstadt reichte mir zum Rumgucken.