(An)Fangen – Trekking von Cha nach Phuktal

25. September 2024

 

4.100 m -> 3.830 m / ca. 1 Gehstunde

 

 

So, hier haben wir mal ein nettes besseres Photo von Stanzin from Tahan. Er ist ein wirklich netter und sachkundiger Kerl, der das Glück hat, jetzt für eine örtliche Baufirma zu arbeiten, aber genug Zeit hat, um im Sommer selbst einige Trekkings zu führen. Mir hat er jetzt nicht nur einen Pferdemann (mit 3 Pferden) organisiert, sondern half noch ein wenig mit den Einkäufen. Ich bin nämlich dafür auch zuständig. Wir kauften noch Gemüse und dann wurde alles ordentlich verstaut.

 

Gemüsemann

 

einpacken

 

Ein Taxi wurde geordert und der Mittelsmann, der dann direkt den Pferdemann kennt, aber kein englisch kann, und ich stiegen mit dem Gepäck ein. Stanzin ging zu seiner regulären Arbeit. Zuerst ging es recht flott die Straße entlang bis Anmo.

 

Kloster Bardan auf dem Weg

 

Nachjustieren des Kerosins

 

In Anmo teilte sich die Straße: rechts des Flusses ging es recht flott direkt zum Pass und weiter nach Darcha in Himachal Pradesh – eine weitere neue Straße. Links musste man fahren, um zum Phuktal-Kloster zu gelangen, DIE Attraktion von Zanskar. Diese Strecke war noch Staubpiste und eifrige Menschen und Maschinen arbeiteten an diversen Stellen. Wäre es nicht so laut und staubig, fände ich das Zuschauen, wie das mit den. Maschinen gemacht wird, ganz faszinierend. Einmal mussten wir länger warten und wegen der kräftigen Sonne hing sich der Fahrer den Schirm an die Tür.

 

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Etwas oberhalb von Cha wartete der Pferdemann Lobzang mit seinen Tieren. Alles wurde neu sortiert (wegen gleichmäßigem Gewicht) und aufgeladen.

 

Aufladen 1

 

Aufladen 2

 

Und dann ging es los! Zum Kloster Phuktal gibt es zwei Wege – den oberen flusslinksseitigen und den unteren flussrechtsseitigen. 2017, als ich das letzte Mal da war, sah es aus als bauten sie recht flott den unteren Weg als Straße aus. Aber dann war irgendwie Schluss damit – und links führt ein ganzes Stück Straße. Die ging es entlang:

 

Straßenstart

 

untere Stecke

 

Der Fluss leuchtete schon 2017 toll türkis – und jetzt auch wieder. Ob das immer so ist oder nur im Herbst?

 

Fluss

 

Dann war die Piste zuende – es parkten einige Autos und Motorräder.

 

Straßenende

 

Ich hoffe etwas, dass hier nicht weiter gebaut wird (sondern unten), weil der obere Weg echt toll zu gehen ist. In 1 – 1,5 Stunden ist man am Kloster angelangt. Wirklich voll war der Pfad nicht und ich knipste ein wenig umher:

 

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Diese rötlichen Felsen und der türkise Fluss – zu schön! Und da tauchte dann auch schon das Eingangstor auf:

 

Tor

 

Dahinter verbirgt sich nicht nur das spektakulärste Kloster der Region sondern auch ein Gästehaus (sehr rottig) und das sich im Bau befindliche neue Gästehaus. Auf der Flussseite gegenüber ist ein kleines Dorf namens Yugar.

 

Leider war der Zeltplatz direkt vor dem Gästehaus und nicht schön – da habe ich dann kein Photo gemacht. War aber nicht schlimm. Ich war die einzige mit Zelt und im Gästehaus übernachteten ein paar InderInnen und Andere.

 

Ich nutze das Spätnachmittagslicht für einige schnelle Bilder. Lage, Licht und Drumherum lassen eigentlich alle Photos leicht toll aussehen und es ist dann schwierig, hinterher sich zu beschränken. Es gibt einfach zu viele Varianten. Hier sind einige:

 

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Entschuldigung, ich konnte schlecht auswählen…..

 

In die Anlage selber bin ich nicht mehr, die kannte ich schon und hatte jetzt keinen Drang zwischen den Mönchen und anderen Leuten dort auch noch herumzuwuseln. Statt dessen war ich etwas aufgeregt, wie es nun am nächsten Tag werden würde. Wie mir bereits angekündigt war, sprach Pferdemann Lobzang weniger englisch als ich zanskari. Und wir sollten nun die nächsten 7 Tage miteinander verbringen. Wie das wohl gehen würde?

 

Im nächsten Blogpost dann ein bisschen dazu.