Ich musste schnell lernen, dass sich seit 1995, wo ich den Singalila-Trek allein ging, sehr viel getan hat.
Nun aber los! Zuerst mit einem Auto nach Manebhanjang, von wo ich auch 1995 gestartet war.
Maneybhanjang liegt auf 1.960 m und wir wollten 1.100 m hoch steigen. Guter Einstieg…. Das Wetter war noch OK, aber man muss ständig Regen befürchtet und so hat Asish erst nochmal mehr Plastik gegen Regen gekauft.
Die Straße windet sich in Kurven nach oben und Asish Plan war, ihr zu folgen. Dabei begegnete man allerdings immer Autos und das hat mich sehr genervt. Also Abkürzungen. Die waren allerdings ganz schön steil und keine richtigen Pfade, was mir nicht so gut gefiel. Meine Enttäuschung setzte schon früh ein.
In Chittray gab es ein Kloster mit neuerer großer Statue, Nebel und eine erste Pause.
Die Lodge war sehr gemütlich und voll mit schwerhörigen InderInnen aus Kolkata, die herumschrien. Als sie fort waren, habe ich das Photo gemacht. Und dann ging es weiter, ein paar nettere Abkürzungen.
In einer kleinen Bude haben wir Mittagsrast gemacht. Da gab es einige junge Männer, die mit der Wirtin verhandelten, ob sie ein Huhn kaufen wollten. Es wurde eines gefangen und gewogen: 2,8 kg. Sie wollten allerdings nur ein 2 kg Huhn haben. Das gab es aber nicht, bzw. nur Hühner, die noch Eier legten und die wollte die Wirtin nicht verkaufen. Also kam der Kauf nicht zustande und das Huhn blieb am leben.
Dann ging es weiter nach Meghma und da gab es dann auch Regen.
In Meghma ist ein besonderes Kloster, welches sehr selten geöffnet wird. Asish hat aber den Schlüsselmenschen gesucht und gefunden und er hat aufgeschlossen. Leider keine Photos erlaubt. Das Kloster wurde in den 1950ern gebaut und beinhaltet 108 Buddhastatuen sowie weitere, die als Pyramide aufgebaut wurden und die Gestalten sind, denen man nach dem Tod begegnet. Da sind sehr grimmige Gestalten bei, die Menschenleiber zertrampeln. Hab ich so noch nie gesehen als Ensemble. Die Gläubigen gucken sich das an um besser auf diese Begegnung vorbereitet zu sein.
Dann ging es einfach nur noch weiterhin steil nach oben und es regnete und war unschön.
Und dann war das Ziel erreicht.
Toller Trek….. Aber die Leute in der Lodge waren nett und haben mir eine Wärmflasche gegeben und meine leicht nasse Kleidung getrocknet und dann habe ich geschlafen und war gespannt, was der nächste Morgen so bringen würde.
Auflösung im nächsten Blogpost!