Georgien – Vor der Reise

9. Mai 2023

 

 

Es ist gar nicht so lange her, nicht ganz 2 Jahre, da war ich für einige Tage in Tbilisi vor und nach meiner Armenienreise. Ich behielt mir damals offen, evtl. nicht die ganze Zeit in Armenien zu bleiben, sondern noch mehr von Georgien zu sehen. Obwohl ich Armenien nicht einfach fand, hatte ich doch das Gefühl es sei besser, es gründlich anzuschauen. Ich bereute es nicht – aber irgendwie war Georgien noch offen. Insbesondere nachdem mir eine Bekannte Bergbilder ihrer Reise gezeigt hatte und schwärmte, reizte es mich sehr, dort herum zu laufen. Ich schrieb schon im Armenienblog darüber, dass ich 2008 schon einmal dort gewesen war – und wie extrem sich zumindest Tbilisi in 2021 verändert hatte. Und jetzt möchte ich tatsächlich gerne noch einmal zu den Orten, wo ich 2008 war – und unbedingt viel mehr Bergwelt sehen. Ich habe 6 Wochen Zeit und starte in genau 1 Woche.

 

 

6 Wochen – da lässt sich einiges erleben. Ich bin jetzt in der Recherchephase und finde ziemlich viel neugierig machendes. Eine gute Quelle ist mir die Webseite von Stefan Applis. Und zum Bergwandern stöbere ich auf der Webseite von Jozef. Schon 2021 entdeckte ich die Webseite von Emily Lush – dabei krieg ich das Gefühl, dass ich quasi nur noch alles abreisen muss, weil sie so detailliert beschreiben hat, wie man reisen kann. Das ist wirklich unglaublich – es bleibt kaum eine Reisefrage offen, die man nicht vorher bei ihr recherchieren kann. Das ist sehr praktisch, macht es aber auch etwas unspannend – und so werde ich schauen, dass ich nicht zu oft bei ihr reinschaue.

 

 

Hier ist z.B. schon mal eine interessante Änderung zu sehen. Das Foto entstand 2008 in Kutaisi. Ich musste nachschauen, wie die Ruinenkathedrale heißt und stieß auf den Namen Bagrati. Ich schaute die Bildersuche durch und war verwirrt: Der Eingang und andere Teile sahen gleich aus, aber da war noch viel mehr Gebäude dahinter als auf diesem Bild. Ich bemühte Wikipedia: Ah! 2012 Fertigstellung der Rekonstruktion! Wenn ich da so mein Bild anschaue und mich erinnere, bin ich froh, noch die Ruinen gesehen zu haben. Hatte Spaß gemacht, dort herumzulaufen.

 

 

Der Höhlenort Vardzia sieht auf der Bildersuche dagegen ziemlich genauso aus. Allerdings vermute ich wesentlich mehr BesucherInnen. Damals waren wir fast allein – und hatten noch ein Erlebnis, wo ich auch vermute, dass es sich nicht wiederholen lässt – nachzulesen hier.

 

 

Der Plan ist erstmal Tbilisi, dann mit dem Zug nach Batumi zum Veränderungscheck, dann nach Poti zum neu entdecken – und danach ist alles offen. Falls mir die Zeit zu lang wird, könnte ich nach Aserbaijan – wobei es mir nicht sympathisch erscheint. Und ja, im Hinterkopf hege ich den Gedanken, Georgien auch als Reisedestination bei Yangla Tours anzubieten. In also genau 1 Woche geht es los!

 

 

Wen einige Erlebnisse von damals interessieren: hier meine Frühstücksgeschichten aus Georgien aus 2008:

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