
Neben dem Sanatorium bekam ich auch den Tiermarkt von Karakol empfohlen. Der findet Sonntags sehr früh statt und soll einer der größten und besten in Asien sein. Das sollen inzwischen auch TouristInnen mitbekommen haben und dort ganz zahlreich rumlaufen. Ich vertraute auf die Nicht-Saison – und habe tatsächlich kein anderes fremdländisches Gesicht gesehen. Der Markt fängt in der Nacht an und soll bis ca. 10:00 geben – also früh aufstehen. Insbesondere da er 4 km von meiner Unterkunft war. Aber ich war hochmotiviert, in der Nacht aufzustehen, da ist es dann anders als sonst ist. Also 4:00 aufstehen, 4 km und Karakol bei Nacht angucken.
 beleuchtete Straße
Es war ganz ruhig, ganz paar kleinere Tiere waren unterwegs und ich bin gerne gegangen. Dann war ich fast da, noch um die Ecke von einer Moschee – und die Nacht hellte ein wenig auf.
 Moschee
Die meisten Marktmenschen waren schon da, aber einige noch bei der Anreise. Da konnte ich dann sehen, wie Tiere transportiert werden, wenn man kein großes Auto hat.
 Kofferraumschafe
Der Markt ist den Tieren nach unterteilt. Die Schafe werden in einer Straße angeboten. Da säumen die Herren und sehr wenigen Damen die Ränder und halten ihre Tiere am Seil und andere Menschen gehen durch und begutachten.
 Schafe
Manche haben nur sehr wenige Tiere anzubieten, andere mehrere. Besonders beliebt sind die Fettschwanzschafe. Die haben ein teilweise enormes Hinterteil. Hier ein paar Bilder:
 mehrere Schafe
 Verkäufer
 Handymensch mit Schafwarenangebot
 widerspenstige Ware
 viel Ware
 Schaf mit evtl. Zukunft
Dann gab es das Kuhabteil, welches in den Pferdeteil überging. Ich habe auch von Kamelen gelesen – aber keines gesichtet. Auch hiervon eine Fotoauswahl:
 Kuhwaage
 Vorführung der Milchproduktion
 müder Verkäufer
 Handymann
 noch ein Handymann
 Geld wechselt Besitzer
 Kuhnachwuchs
 Handyfrau
 Kleiner Verkäufer
Pferde waren am schwierigsten. Sie waren sowieso z.T. etwas nervös und bewegten sich schneller und ich musste aufpassen, dass die mir nix tun. Manchmal mussten mich auch Menschen retten, weil ich die Gefahr von links, rechts oder hinten nicht sah.
 Pferdkind
 Proberitt
Danach nahm ich ein Taxi zurück, frühstückte, verabschiedete mich, nahm wieder ein Taxi zum Bushof und fuhr dann nach Bishkek. Ich war definitiv froh, da noch hingegangen zu sein.