Thrikkaipetta – Das Bambus-Dorf

26. + 27. Dezember 2018

 

Neben dem Ort Mothakkara, dem Dorf der Frauen, gibt es einen weiteren in Wayanad mit tollen Homestay-Erlebnissen. In Thrikkaipetta dreht sich viel um Bambus. Bambus wird angepflanzt und dann verarbeitet. Das macht die Firma Uravu. Neben dem Laden mit vielen schönen Sachen kann man auch den Leuten, überwiegend Frauen, bei der Herstellung zuschauen.

 

Frau flechtet Lampenschirm aus Bambus

 

Vieles wird per Hand gemacht, aber es gibt auch Maschinen.

 

Frau an Bambusschleifmaschine

 

Vorher und Nachher

 

Aber man sieht nicht nur die in der Manufaktur hergestellten Waren, sondern auch in der Dorfarchitektur von Thrikkaipetta findet sich einiges aus Bambus wieder. Die Bamboo-Villa hat nicht nur viel Bambus beim Hausbau genutzt, sondern ruht auch auf Pfeilern in einem Mini-See. Dieses Kleinod von Haus muss man sich anschauen! (Und wie in diversen Gegenden von Indien haben die BesitzerInnen nichts dagegen, wenn man sich im Haus umschaut)

 

Bamboo Villa

 

Für Versammlungen des Dorfes, als Yogaplatz für Lernende, Tanzvorführungen usw. ist dieser Bambus-Pavillon gedacht.

 

Pavillon aus Bambus

 

Überall im Dorf sieht man die Bambuspflanzen:

 

Bambus

 

Neben dem Bambus gibt es eine Pickle-Manufaktur, ein Ayurveda- und Yoga-Zentrum (Ayushpathy) und natürlich viel Landwirtschaft. Es hat einige Homestays. Ich war in einem, wo die Besitzerin zwar sehr lieb usw. war, aber ihre riesigen Gemälde von Jesus und Mutter Theresa haben mich dann doch etwas überfordert.

 

Homestayzimmer

 

Spiegelei von Mutter Theresa

 

Ich war nur auf einem Kurzbesuch dort, kann es aber auch für mehrere Tage empfehlen. Dann lohnen sich auch Ausflüge in die Umgebung, z.B. mit Besteigung des Chembra-Peaks.